Die Hausfahne der Gesellschaft zeigt schwarze Buchstaben D.D. links und S.G. rechts eines goldenen Ankers auf den Farben Österreichs "rot-weiß-rot".
Es handelt sich um einen Handstempel (kein Maschinenstempel).
Anmerkung:
Die 1829 gegründete Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft, kurz D.D.S.G. - umgangssprachlich auch Donaudampfschiffahrtsgesellschaft genannt - ist eine ehemals bedeutende österreichische Schifffahrtsgesellschaft zur Beschiffung der Donau sowie ihrer Nebenflüsse und galt zeitweise als größte Binnen-Reederei der Welt. In den 1990er Jahren wurde die Gesellschaft aufgeteilt und privatisiert.
Zum Dampfer FRANZ SCHUBERT Am Vorabend des Ersten Weltkriegs erfolgte am 7. Juli 1912 die Eröffnung der Eillinie Wien – Linz, welche mit einer Fahrzeit von siebeneinhalb Stunden bei nur fünf Anlandungen mit den Personenzügen der k.k. Staatsbahnen erfolgreich konkurrenzierte. Im Gegensatz zum Zug konnte erhöhter Komfort (Luxuskabinen, Bordküche und Büffet, sowie Rauchsalon an Deck) geboten werden, wodurch diese Linie sehr erfolgreich wurde. Als Vergleich: der reguläre Postdampfer brauchte bei 30 Zwischenstopps neun Stunden und 15 Minuten. Eröffnet wurde der Expressdienst mit dem Dampfer Wien, ab 1913 wurde er regelmäßig von den beiden von der Schiffswerft Linz gebauten Schwesterschiffen Erzherzog Franz Ferdinand (später Johann Strauss) und Herzogin von Hohenberg (später FRANZ SCHUBERT) betrieben.